Geschichte

Im Jahre 1934 war es ein Kynologe aus dem Glarnerland, der die Notwendigkeit einsah, für die immer grösser werdende Zahl von Gebrauchshunden eine Ausbildungsmöglichkeit zu schaffen. Gehorsame Hunde werden nie als lästig empfunden, während streunende Ärgernis bereiten können und der Kynologie schaden.

Damals war es Herr Heinz Dürst aus Netstal, welcher nach einigen Gesprächen mit Gesinnungsgenossen die Initiative ergriff und per Zeitungsinserat Gleichgesinnte auf den 29. Mai 1934 ins kleine Säli zum Schützenhaus in Glarus einlud. Noch am selben Abend wurde die Gründung beschlossen und der erste Vorstand gewählt.

Bereits Anfangs des Jahres 1935 wurden die Statuten der Kynologischen Gesellschaft Sektion Glarnerland und als 43. Sektion in die SKG aufgenommen. Der Aufbau des Vereins war hart, und doch trugen einige Idealisten das Vereinsschifflein immer über alle Wellen hinweg. Eine Krisenzeit war sicher der 2. Weltkrieg, als viele aktive Hündeler und Züchter in den Aktivdienst eingezogen wurden und Hunde leider vielfach nur noch als verpönte „Fresser“ betitelt wurden.
Da auch das Futter rationiert war und Geld sehr knapp war, wurden gesamtschweizerisch tausende von Hunden abgeschafft und viele Züchter sahen sich gezwungen aufzugeben. Da die Verteilung der Bezugskarten für Hundefutter teilweise durch die SKG organisiert wurde, befinden sich heute noch solche Karten in unserem Archiv.

Anfang der fünfziger Jahren wurde die Kynologie wieder zu einem Begriff, was bis heute anhält. Die SKG Sektion Glarnerland, in Krisenzeiten ganze 24 Mitglieder, zählt heute um die 170.

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